Lesetip zum Bahnhof
Diehl, Susanne (2019): Der Mausohr-Bahnhof in Mümling-Grumbach (Odenwaldkreis): Fledermäuse und Eisenbahn unter einem Dach - ein Projekt der HGON und der Stiftung Pro Artenvielfalt® in Südhessen. - In: Jahrbuch Naturschutz in Hessen, S. 21-23.
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Projektleiterin Mausohr-Bahnhof:
Susanne Diehl
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Der Mausohr-Bahnhof 2020
Gemeinschaftsprojekt von:
2020 war das Jahr der COVID19 Pandemie
Der Pandemie fielen etliche Veranstaltungen zum Opfer. So wollte die AGFO (Arbeitsgemeinschaft für Fledermausschutz im Odenwald) ihr zwanzigjähriges Jubiläum am Bahnhof begehen und das Ganze sollte mit einem Tag der offenen Tür verbunden werden. Beides wurde abgesagt; aber auch Arbeitseinsätze konnten nur eingeschränkt stattfinden. Einige Bilder sollen einen Eindruck vom Mausohr-Bahnhof in 2020 vermitteln.
Der Abstand zwischen den abgebildeteten Personen ist den Hygieneregeln, nicht etwaigen Abneigungen zwischen den Mitarbeitenden geschuldet...
Feb. - März 2020 Bahnhofsgebäude eingerüstet im Feb. 2021. D. Diehl Im Februar begann die Sanierung verwitterter Teile der Dachkonstruktion. Das hierfür notwendige Gerüst sollte zu weiteren Arbeiten genutzt werden, die ehrenamtlich geleistet wurden. (Bild: Dirk A. Diehl).
Mausohrkot abräumen. D. Diehl Die jährliche Dachbodenreinigung erfolgte im Rahmen eines Arbeitseinsatzes des Fledermauschutz Südhessen e.V.. Gut 110 kg Kot wurde vom Dachboden nach unten getragen.
Anstrich Dachüberstand. D. Diehl Schwebfliegen in Mauerfuge. D. Diehl
Reste Stationsname. D. Diehl Zu den ehrenamtlichen Tätigkeiten gehörte das Anstreichen des Holzes der Dachkonstruktion (oben links) und die Nachverfugung des Mauerwerks. Dabei mußten die Fugen sorgfältig untersucht werden - nicht wenige waren besiedelt. Im Bild oben rechts z.B. mit zwei Schwebfliegen. So wurde die eine oder andere Fuge offen gelassen, um weiterhin als Versteck zu dienen. Es wurde lediglich dafür gesorgt, daß dort kein Wasser in die Wand gelangen kann. Außerdem wurden auf Nord- und Südseite die alten Schriftfelder mit dem Schriftzug "Mausohr-Bahnhof" versehen. Das Bild links zeigt die Bestandsaufnahme im Rahmen der Vorbereitung des Schriftfeldes: Reste der früheren Stationsbeschriftung (Alle Aufnahmen D. Diehl).
Holzverkleidung Artenshcutzgebäude. S. Diehl Am Artenschutzgebäude (ehemalige Güterhalle) wurde noch die Holzverkleidung der alten Toröffnungen angebracht, um die frühere Optik aufzunehmen. (Bild: Susanne Diehl).
Apr. 2020 Mausohr-Bahnhof Apr. 2020. D. Diehl Der Bahnhof nach Abbau der Gerüste. Noch fehlt die Herrichtung der Bahngleisseite, da dort kein Gerüst aufgebaut worden war. (Bild: Dirk Diehl)
Mai 2020 Montage Bahnhofsuhr. D. Diehl In Erinnerung an die Einrichtungen des Bahnbetriebes kam zum historischen DB-Schild auch wieder eine Außenuhr. Das Bild entstand beim Anschluß der Leitungen, die bereits 2019 im Zuge der Montage der Mutteruhr verlegt worden waren (Bild: D. Diehl)
Abdichten der Drahtränder der Voliere. D. Diehl Im Mai fand sich dann auch die Zeit, die Volieren im Artenschutzgebäude zum Abschluß zu bringen. Es fehlte "nur" noch eine mühsame Arbeit: Das Verspachteln der Gitterränder zu Boden und Wände, um jegliche Ausbruchsmöglichkeiten zu verlegen und eine Verletzung von Fledermäusen durch die Drahtränder auszuschließen. Die Ausformung der Spachtelmasse erleichtert außerdem die Sauberhaltung des Bodens. (Bild: Dirk. Diehl)
Juni 2020 Abkippen von Steinen. D. Diehl Für die Erstellung der geforderten Parkplätze muß die Böschung am Bahnhof mit einer Stützmauer versehen werden. Um eine historisch passende, naturnahe Stützmauer errichten zu können, werden Sandsteine benötigt. Ende Mai und Anfang Juni erhielt der Mausohr-Bahnhof drei Fuhren Steine geschenkt. Allerdings mußten sie aus Abrißschutt herausgeklaubt und zum Bahnhof transportiert werden, was mit Unterstützung des NABU Steinbuch gelang. (Bild D. Diehl)
Aug. 2020 In der Flugvoliere. D. Diehl Im August gab es einen Testlauf mit Pfleglingen in der großen Voliere im Artenschutzgebäude. Im Bild ist die Vorbereitung der Voliere für das Einsetzen der Flugschüler zu sehen. (Bild Dirk Diehl)
Sept. 2020 Beseitigen Farbschmierereien. D. Diehl Beim fotografieren einer Gottesanbeterin. D. Diehl
Im September wurde dann auch die Beseitigung der Farbschmierereien angegangen. Es konnte auf Mittel zurückgegriffen werden, die bei der Bahn vielfach bewährt sind. Einstreichen der Farben (Bild oben links), einwirken lassen, Abspülen und die Spülrückstände mit textilem Material auffangen. Die Prozedur mußte meistens mehrfach wiederholt werden. Im Bild oben links ist eine Photopause dokumentiert: Bei den Arbeiten wurde eine Gotteanbeterin entdeckt. Die mußte natürlich aufs Bild (Bilder: Dirk Diehl)
Okt. 2020 Arbeitseinsatz unter Corona-Bedingungen. D. Diehl Mauereidechse. S. Diehl
Ende Oktober folgte nochmals ein Arbeiteinsatz unter "Corona-Bedingungen". Das Bahnhofsgelände ist weitläufig genug für diverse Helfer und so werkelte in jeder Ecke jemand an seiner Arbeit (Bild links oben: Dirk Diehl). Zu diesen Arbeiten gehörten der Anstrich der Metallteile an den Laderampen der ehemaligen Güterhalle, Vorbereitung eines Geländers zur Installation als Absturzsicherung für den Zugang zum Artenschutzgebäude, Verfugungsarbeiten am Erdgeschoß, Arbeiten im Garten und die Beseitigung nicht denkmalgerechter Materialien in den Wohnungen. Im Bild links unten sind abgenommene Styroporplatten der Wohnungsdecken zu sehen (Bild: Susanne Diehl). Die Überraschung des Tages lieferte eine Mauereidechse, die gegen Abend aus dem Gleisschotter zum Bahnhof kam und in Mauerfugen am Bahnhof verschwand (Bild rechts oben, Susanne Diehl).
Nov.
&
Dez. 2020
Haufen abgenommener Staroporplatten. S. Diehl
Nachdem im Lauf des Novembers die Temperaturen für Verfugungsarbeiten zu kühl wurden, widmeten sich die Helfer der Entwicklung des Gartens und schnitten wuchernde Hecken und durchgewachsene Bäume zurück. (Bild oben rechts: Dirk Diehl). Übrigens: Das Fußbild zeigt die Situation Ende 2020.
< Jahr davor 2020 Jahr danach >
zur Chronik
Itino in Mümling-Grumbach. D. Diehl
         
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